Sie dachte: es wird ein netter Abend, mein Geburtstag, ich werde nicht zu lange bleiben, ein bisschen plaudern, anstoßen auf alte Zeiten, mich nicht auf Vergangenes einlassen und dann gehen.
Er dachte: es wird ein netter Abend, ihr Geburtstag, ich nehme mir sie wieder, ich mache sie betrunken, ich vergifte sie, mit meiner, unserer Liebe, es kann gar nicht vorbei sein und sie wird bleiben. – Ein spannendes Psychodrama zwischen einem Mann, der zu allem entschlossen zu sein scheint, und seiner ehemaligen Geliebten.
Pero Verlag
BABY
Ein Telegramm in Gustaves Jackette bringt Marion auf den (richtigen) Gedanken, dass dieser sie mit einer anderen betrügt! Daher holt sie sich aus einem Café den erstbesten Mann, um Gustave, den sie zu Hause erwartet, eine Affäre mit dem Unbekannten vorzuspielen. Unglücklicherweise verliebt sie sich in den „erwählten Liebhaber“ und versteckt in deswegen vor Gustave; als sie diesen auf das gefundene Telegramm anspricht, sagt er, es handle sich bei „Baby“ um einen Geschäftsfreund! Um ihr die Richtigkeit seiner Behauptung zu beweisen, sucht er im Telefonbuch einen Mann namens Baby und beauftragt diesen seinen Freund zu spielen. Leider ist genau dieser „Marions Liebhaber“!
DER UNVERBESSERLICH
Die Klavierfabrik der Gebrüder Brunnhofer steht nicht gerade zum Besten. Klemens Brunnhofer verhandelt mit der Firma Oberholzer, will eine Vernunftehe eingehen und so seinem Unternehmen das Überleben sichern. Sein Bruder jedoch, Anton Brunnhofer, verspielt oder versäuft sein (meist geliehenes) Geld, mit einem Wort: er ist durch und durch ein Lebemann. Brenzlig wird die Situation als Herr Oberholzer die Firma besucht, Klemens Brunnhofer aber außer Haus ist. – Anton Brunnhofer bleibt nichts anderes übrig als in die Rolle des Geschäftsmannes zu schlüpfen. Unglücklicherweise verwechselt er jedoch Herrn Oberholzer mit einem Finanzbeamten und umgekehrt…