Kurzbeschreibung:
Ein Weihnachtstheater mit Liedern
Die Herdmann-Kinder sind nach Ansicht der Einwohner des amerikanischen Ortes, in dem die sechs Geschwister leben und zur Schule gehen, die „schlimmsten Kinder aller Zeiten“. Sie rauchen und klauen, drangsalieren andere Kinder und steckten auch schon mal einen alten Geräteschuppen in Brand. Ausgerechnet diese Kinder reißen in diesem Jahr alle Hauptrollen im alljährlichen Krippenspiel an sich, das ausnahmsweise von der Mutter der Ich-Erzählerin geleitet wird. Schon die Proben für das Krippenspiel sind spannend und aufschlussreich, weil die Herdmanns die Weihnachtsgeschichte noch nicht kennen und die Geschichte in den Zusammenhang ihrer Erfahrungswelt stellen.
Im Verlauf der Geschichte lernen die Bewohner der Stadt, die sich sozial weit über den Herdmanns stehend vermuten, dass die Herdmanns die weihnachtlichen Werte nach einigen Auseinandersetzungen durchaus verstehen und auf ihren Alltag konkret herunterzubrechen vermögen.
Das ganze mündet in einer Weihnachtsaufführung, bei der zwar aus Sicht der Regisseurin vieles schiefgeht, jedoch der Sinn von Weihnachten allen so klar wird, wie nie zuvor.