Kurzbeschreibung:
Als der König auf dem Heimweg von seiner vergeblichen Brautsuche Gesang hört, folgt er ihm bis zur Mühle. Dort sieht er Marie und verliebt sich sofort in sie. Der Müller Veit behauptet, dass seine Tochter aus Stroh Gold spinnen kann. Der König braucht dringend Geld, da seine Staatskasse leer ist. In der Nacht entführt der Minister die Müllerstochter und sperrt sie in eine Kammer voller Stroh.
Marie ist verzweifelt. Da erscheint ein kleines Männchen und macht ihre Arbeit. Als Lohn bekommt er von der Müllerstochter einen Ring. Am nächsten Tag wird sie wieder in eine Kammer voller Stroh gesperrt und das Männchen hilft abermals. Als Lohn bekommt er ihr Halsband.
Am dritten Tag hat sie nichts, was sie dem Männchen als Lohn geben könnte. Da verlangt es ihr erstes Kind, wenn sie Königin ist.
König Michael sucht sie bereits im ganzen Land, ohne zu wissen, dass sie in der Burg ist. Da hört er wieder ihren lieblichen Gesang und befreit sie. Die Beiden heiraten und nach einem Jahr bekommt die junge Königin ein Kind. Das Männchen erscheint und fordert seinen Lohn.
Marie will ihr Kind nicht hergeben. Das Männchen gibt ihr drei Tage Zeit, seinen Namen herauszufinden.